Internet-Lexikon
Hier finden Sie Informationen über Begriffe rund um das Internet (alphabetisch geordnet).
Account
Ein Account ist eine Zugriffsberechtigung auf einen Internet-Rechner. Sie wird von einem Provider zusammen mit Username und Paßwort gewährt. Wörtlich ist Account mit Konto zu übersetzen. Ein Account ist notwendig um im Internet surfen zu können, Emails zu verschicken und abzurufen oder um Internetpräsentationen einzurichten. Ein Email-Account zum Beispiel berechtigt dazu, im Internet einen Speicherplatz zu benutzen. Dorthin kann jeder Emails verschicken, die dann exklusiv abgerufen werden können. Anschaulich erklärt: Ein Email-Account ist die Berechtigung ein „Postfach“ für elektronische Post zu besitzen.
Adresse
Wer Briefe erhalten oder verschicken möchte, braucht eine Adresse. Im Internet ist das ganz ähnlich. Wer in ihm „wohnt“, hat eine Adresse auf einem Server. Diese Adresse sieht deshalb auch etwas anders als eine Postadresse aus. Die Adresse für Emails hat die Form name@provider.de. Das Zeichen @ bedeutet at (engl. bei) und steht vor dem Namen des Providers und der Top-Level-Domain. Die Adresse für eine Internetpräsentationen kann zum Beispiel http://www.tagesschau.de heißen. Sie setzt sich zusammen aus: – Protokoll (hier = http) – Rechnername (hier = www) – Domain (hier: tagesschau) – Top-Level-Domain (hier: .de) Um Adressen aufzusuchen gibt es Browser. Die beiden bekanntesten sind der „Internet-Explorer“ und der „Netscape Communicator“.
Alias
Die Email- und IP-Adressen können in ein Pseudonym umgewandelt werden. Das bedeutet: Schwer zu merkende Adressen lassen sich mittels Alias in einen vertrauten Namen umwandeln.
ASCII
Der American Standard Code for Information Interchange (ASCII) ermöglicht es, Texte auszutauschen, die mit verschiedenen Textverarbeitungsprogrammen erstellt wurden. Dabei ist es gleichgültig welche Betriebssysteme und Rechner verwendet werden. Allerdings gehen Formatierungen (fett, hoch, unterstrichen) verloren.
Attachement
An Emails lassen sich Dateien anhängen. Das können Bild-, Sounddateien oder auch umfangreichere Programme sein. Vorsicht: Virengefahr.
Browser/Client
Ein Browser – wörtlich: Blätterer – ist ein Programm, zum komfortablen Surfen im Internet. Mit ihm gelangen Sie auf elegante Weise zu Servern, auf denen Informationen bereitliegen. Sind Sie dort angekommen, können Sie Web-Seiten öffnen, anschauen und ausdrucken. Dabei ist es gleichgültig, ob sie Texte, Bilder oder Videosequenzen enthalten. Browser werden auch Clients genannt.
Cache
Damit Webseiten, die schon einmal besucht wurden, sich schneller aufbauen können, gibt es Cachespeicher. Sie sparen Zeit und Geld. Ihr Nachteil: Cachespeicher protokollieren die Webaktivitäten auch auf Ihrem Computer. Abhilfe: Cachespeicher löschen.
CGI
CGI ist die Abkürzung von Common Gateway Interface. Mit CGI-Skripten (Programmen) lassen sich zum Beispiel Email-Formulare, Gästebücher und Besucherzähler betreiben.
Cookies Cookies arbeiten so, dass sie beim Surfen nicht zu bemerken sind. Sie geben am Surf-Ziel z.B. Daten des PCs preis. Für Homepagebesitzer ist dies sinnvoll, weil sie u.a. erkennen können, welchen Browser oder Betriebssystem die Besucher einsetzen.
DENIC
Die DENIC ist die offizielle Vergabestelle für die Top-Level-Domain .de. (Siehe: Domain)
Domain
Die Domain ist ein Teil der Internetadresse. Sie ist als Eigentum zu erwerben. Mit einer eigenen Domain hat die Internetadresse zum Beispiel die Form: www.Domainname.de. Weil Internetadressen eindeutig sein müssen, kann eine Domain nur einmal vergeben werden! Eine Internet-Adresse lässt sich auch bei einem Online-Dienst einrichten. Das ist allerdings mit zwei Nachteilen verbunden: Die Adresse von Onlinediensten (AOL, Compuserve, T-online usw.) ist weit weniger repräsentativ und relativ lang. Bei T-online zum Beispiel hat die Internetadresse die Form http://home.t-online.de/home/alias und die Email-Adresse: alias@t-online.de. Bei einer eigenen Domain hat die Emailadresse an der Stelle des Namens des Onlinedienstes den Namen Ihrer Domain (z.B.: name@name.de). Ob Sie Ihren Wunschnamen erhalten, hängt davon ab, ob Sie Ihn rechtzeitig registrieren lassen.
Domain Name System DNS
Das Domain Name System ist ein Datenbanksystem, das die Verwendung von Alias-Namen regelt. Es stellt sicher, dass ein Alias nur ein einziges mal vergeben wird.
Domain, Top Level
Hinter dem letzten Punkt einer URL ist mit 2 oder 3 Buchstaben ein Hinweis gegeben. Damit lässt sich z.B. für Rechner in den USA folgendes erkennen:
.com = kommerzielle Firma
.edu = Bildungseinrichtungen
.gov = Regierungsinstitutionen
.mil = militärische Einrichtungen
.net = Netzwerk
.org = sonstige Organisationen
Außerhalb den USA haben Rechnernamen in der Regel eine Länderkennung. Sie können allerdings auch obige Top Levels haben. Beispiele:
.ad = Andorra
.at = Österreich
.au = Australien
.be = Belgien
.ca = Canada
.ch = Schweiz
.de = Bundesrepublik Deutschland
.eu = Europa
.es = Spanien
.fi = Finnland
.fr = Frankreich
.gr = Griechenland
.ie = Irland
.is = Island
.it = Italien
.jp = Japan
.lu = Luxemburg
.no = Norwegen
.pl = Polen
.ru = Rußland
.se = Schweden
.to = Togo
.tr = Türkei
.uk = Großbritannien
Download
Bei einem Download werden Dateien aus dem Internet auf den Computer geladen.
DSL
Digital Subscriber Line (engl. für Digitale Teilnehmeranschlussleitung; Abk.: DSL, xDSL) bezeichnet verschiedene Techniken, um über zwei bis vier Kupferadern des Telefonnetzes, das heißt die Teilnehmeranschlussleitung, Daten mit hoher Datenübertragungsrate zu übertragen.
Der grundlegende strukturelle Unterschied zwischen DSL- und herkömmlichen Datenverbindungen über POTS oder ISDN besteht darin, dass die eigentliche DSL-Verbindung nicht zwischen zwei Teilnehmern (Endpunkten), sondern nur auf der letzten Meile zwischen Teilnehmer und Vermittlungsstelle aufgebaut wird. Vom DSL-Modem des Kunden kommend wird das analoge DSL-Signal in der Vermittlungsstelle in einem DSL-Multiplexer (DSLAM) demoduliert, digitalisiert und über eine breitbandige Backbone der Vermittlungsstelle über einen Konzentrator (DSL-AC, BB-PoP) zum Provider übertragen. Durch die im Vergleich zu einem Kanal im Telefonnetz sehr hohe Übertragungskapazität der Backbone-Anbindung kann die Übertragungskapazität der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) besser ausgenutzt werden als bei analoger oder ISDN-Datenübertragung.
Email ist die Abkürzung für Electronic Mail. Als Email werden Dateien übertragen. Sie können auf dem nächsten Computer weiter verarbeitet werden. Als körperlose Nachricht bedürfen Emails nicht der Materialbewegung. Sie sind entmaterialisierte Nachrichten. Sie ersetzen die Materialbewegung von Nachrichten durch Informationsbewegung. Das ist zeit- und energiesparend. Außerdem lassen sich die Dateien beim Empfänger weiter bearbeiten.
FAQ
Frequently Asked Questions: Abkürzung für häufig gestellte Fragen.
Firewall
Ein Firewall – elektronische Brandmauer – soll Netzwerke gegen Hackerangriffe schützen. Zugleich kann den Netzwerksbenutzern der Zugriff auf bestimmte Seiten im Netzwerk automatisch verwehrt werden.
Flatrate
Als Flatrate (engl. Pauschaltarif) bezeichnet man im Deutschen Pauschaltarife für Telekommunikationsdienstleistungen wie Telefonie und Internet-Zugang.
Forwarder
Ein Forwarder leitet E-Mails an eine vom User festgelegte Adresse weiter.
FTP
Die Abkürzung FTP bedeutet: File Transfer Protocol. Protokolle sind Regeln nach denen Computer miteinander kommunizieren. Sie ermöglichen es, Daten von einem Computer via Netzwerk zu einem anderen Computer zu übertragen.
Frames
Frames dienen der Übersicht und Navigation in Webseiten. Sie teilen HTML-Seiten in mehrere voneinander unabhängige Teile auf, die sich durch Links verbinden lassen.
Gateway
Ein Gateway ist die Schnittstelle von Netzwerken, die mit unterschiedlicher Software arbeiten.
History
Der History-Speicher des Browsers merkt sich alle aufgerufenen URLs. Wird eine URL beim Surfen erneut eingetippt, genügen die ersten Buchstaben. Die URL vervollständigt sich dann automatisch. Das ist sehr bequem, macht aber Internetaktivitäten nachvollziebar. Abhilfe: History-Speicher löschen.
Homepage
Eine Homepage ist die erste Seite – Startseite – einer Internetpräsentation. Der Begriff wird zugleich auch für die gesamte Webpräsentation gebraucht.
Host
Hosts sind Internetrechner, die Informationen bereitstellen.
HTML
Die Abkürzung HTML steht für: Hypertext Markup Language. Dies ist eine Sprache, um Web-Seiten zu schreiben. Mit ihr wird die logische Struktur eines Dokuments bestimmt.
HTTP
Http ist die Abkürzung für das „Hypertext Transfer Protocol“. Dieses Protokoll ermöglicht die Datenübertragung im World Wide Web. Die WWW-Adressen beginnen deshalb mit „http://“.
Hyperlink
Hyperlinks sind Querverweise. Werden sie angeklickt, wird die Seite aufgerufen, auf die sie verweisen. Hyperlinks werden mit Hypertext (HTML) erstellt. Sie sind daran zu erkennen, dass sie unterstrichen sind. Auch Grafiken können als Hyperlink benutzt werden. Fährt der Mauszeiger über einen Hyperlink, ändert sich sein Aussehen.
IFRAME (Inlineframe)
Ein Inlineframe (auch iframe [?a?f?e?m]) ist ein HTML-Element, das der Strukturierung von Webseiten dient. Es wird benutzt, um andere Webinhalte als selbständige Dokumente in einem definierten Bereich des Browsers anzuzeigen.
IMAP
Die Abkürzung IMAP steht für Internet Message Access Protocol. Das IMAP-Protokoll erlaubt den Zugriff auf und die Verwaltung von empfangenen E-Mails und wird grundsätzlich im RFC 3501 beschrieben. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von optionalen Erweiterungen des Protokolls, die in eigenen RFCs und Drafts beschrieben sind. Im Gegensatz zum POP3-Protokoll verbleiben die Mails in der Regel auf dem Mailserver, und werden nur bei Bedarf auf den Client-Rechner übertragen.
Vorteile:
- Zugriff von mehreren Rechnern (z. B. von der Arbeit, zu Hause, unterwegs)
- Zentrale Speicherung und Archivierung der E-Mails
- Gemeinsam genutzte Mailboxen für mehrere Benutzer möglich
- Manche Server-Implementationen bieten Rechtevergabe für Mailboxen (lesen, schreiben, löschen, administrieren usw.) pro Benutzer und erlauben damit eine detaillierte Zugriffssteuerung
- Suchen und Sortieren kann serverseitig durchgeführt werden, sodass auch Clients mit geringer CPU-Leistung effizient große Mailboxen nutzen können
- Reduzierung des lokalen Datenvolumens, besonders wichtig für Handys u. ä.
Nachteile:
- Manche Programme können ohne bestehende Internet-Verbindung nicht auf E-Mails zugreifen, da sie den „disconnected mode“ von IMAP nicht unterstützen
- erhöhte Anforderung an die Leistungsfähigkeit des Servers im Vergleich zu POP3
- IMAP ist im Gegensatz zu POP ein sitzungsorientiertes Protokoll, mit teilweise sehr lang bestehenden TCP-Verbindungen.
Interaktives Formular
Mit einem INTERAKTIVEN FORMULAR ermöglichen Sie den Besuchern Ihrer Werbung auf diese zu reagieren. Zum Beispiel kann Ihr Gast dann eine E-Mail an Sie abschicken.
Internet
Das Internet ist ein globales Computernetzwerk, mit dem Standard-Übertragungsprotokoll TCP/IP, das den Datenaustausch zwischen Computern ermöglicht. Das scheint nicht weiter bemerkenswert zu sein. Genauer betrachtet zeigt sich folgendes: Im Datenaustausch zwischen Computern ist nicht nur die Informationsbewegung von der Materialbewegung abgekoppelt. Die Materialbewegung wird durch die Informationsbewegung substituiert. Raum und Zeit erweisen sich als relativ. Was heißt das? Wer zum Beispiel seine Bank besuchen möchte, kann sein Auto in der Garage und seinen Kugelschreiber in der Tasche lassen. Was ein Internetbenutzer von seiner Bank braucht, kommt bei Bedarf jederzeit auf seinen PC. Der Ort der Bank und die Zeit des Besuches sind damit an sich bedeutungslos. Das Internet öffnet die Bankschalter 24-Stunden täglich. Durch den Umfang des möglichen Datentransfers bei gleichzeitiger Raum- und Zeitentgrenzung beschleunigt und erweitert das Internet die Informations- und damit auch die Arbeitsprozesse enorm. Das Internet hebt mit Raum und Zeit zugleich die Naturschranken des Tages und die Bio-Rhythmen der Menschen in ihrer Geltung auf. Die primär auf Informationsaustausch basierenden Arbeitsprozesse lassen sich global in eine tägliche 24-Stunden-Kontinuität bringen. Das gilt zum Beispiel für die Entwicklungszeit von neuen Produkten, die so erheblich zu reduzieren ist.
Internet-Telefonie – Voice over IP
Die Internettelefonie nutzt das Internet für die Sprachübertragung. Es gibt zwei Möglichkeiten:
- Die Kommunikation von PC zu PC
- Die Kommunikation von PC direkt ins Festnetz
Sind Sie bereit, Abstriche bei der Sprachqualität zu machen, können Sie über größere Entfernungen sehr günstig telefonieren. Bei der Kommunikation von PC zu PC fallen für beide Gesprächspartner nur die Kosten für die Einwahl ins Internet an. Das ist in der Regel eine Minuten-Pauschale oder eine Flatrate. Auch das Gespräch vom PC direkt ins Festnetz ist preiswert. Von der Bundesrepublik Deutschland in die USA kostet eine Minute teilweise nur wenige Cent.
Kurz-URL
Eine Kurz-URL ist eine sympathische Verkürzung. Mit ihr lässt sich die ellenlange Internetadresse, die Online-Dienste vergeben, originell verbessern. Ein http://xyz.Provider-Ellenlang.de/A.Mustermann läßt sich zum Beispiel in http://beam.to/A.Mustermann umwandeln.
LTE (Long-Term-Evolution)
LTE (Long-Term-Evolution) ist ein neuer Mobilfunkstandard und UMTS-Nachfolger, der mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde deutlich höhere Downloadraten erreichen kann. Das Grundschema von UMTS wird bei LTE beibehalten. So ist eine rasche und kostengünstige Nachrüstung der Infrastrukturen der UMTS-Technologie (3G-Standard) auf LTE-Advanced (4G-Standard) möglich. LTE-Advanced ist abwärtskompatibel zu LTE.
Netzwerkserver
Der Netzwerkserver ist der zentrale Rechner des Netzwerkes. An ihm können Netzwerkaktivitäten wie z.B. versenden von Emails, chatten, surfen usw. dauerhaft aufgezeichnet werden.
Phishing – Pharming
Phishing ist eine Form des Trickbetruges im Internet.
Der Phisher schickt seinem Opfer offiziell wirkende Schreiben, meist E-Mails, die es verleiten sollen, vertrauliche Informationen, vor allem Benutzernamen und Passwörter oder PIN und TAN von Online-Banking-Zugängen, im guten Glauben dem Täter preiszugeben.
Phishing-Angriffsziele sind Zugangsdaten, z. B. für Banken (Onlinebanking), Versandhäuser, Internet-Auktionshäuser, webbasierende Onlineberatungen oder Kontaktportale. Mit den gestohlenen Zugangsdaten kann der Phisher die Identität seines Opfers übernehmen und in dessen Namen Handlungen ausführen. Durch den Missbrauch der persönlichen Daten entstehen beträchtliche Schäden in Form von Vermögensschäden (z. B. Überweisung von Geldbeträgen fremder Konten), Rufschädigung (z.B. Versteigerung gestohlener Waren unter fremdem Namen bei Online-Auktionen) oder Schäden durch Aufwendungen für Aufklärung und Wiedergutmachung. Über die Höhe der Schäden gibt es nur Schätzungen, die zwischen mehreren hundert Millionen Dollar und Milliarden-Beträgen schwanken. Eine weiterentwickelte Form des klassischen Phishing ist das Pharming. Pharming ist eine Betrugsmethode, die durch das Internet verbreitet wird. Sie basiert auf einer Manipulation der Hostdatei von Webbrowsern, um Anfragen auf gefälschte Webseiten umzuleiten. Es ist eine Fortentwicklung des klassischen Phishings. Der Begriff „Pharming“ rührt von dem Umstand her, dass die Pharming-Betrüger eigene große Server-Farmen unterhalten, auf denen gefälschte Webseiten abgelegt sind.
POP
POP ist die Abkürzung für „Point of Presence“. Damit ist der Einwahlknoten ins Internet bezeichnet. Das ist ein Computer, über den ein Provider den Zugang ins Internet ermöglicht.
Protokoll
Ein Protokoll beinhaltet die Regeln, die den Datenaustauch zwischen Rechnern ermöglichen.
Provider
Ein Internet Service Provider (ISP) ermöglichen seinen Kunden den Zugang zum Internet.
Server
Dem Client-Programm korrespondiert ein Server-Programm. Beide zusammen organisieren den Austausch von Daten über das Netz. Server stellen gewissermaßen die Ziele dar, die mittels Clients aufgesucht werden. Sie enthalten zugleich die Regeln mit denen die Ziele erreicht werden.
Soziale Netzwerke
Soziale Netzwerke stehen für eine Form von Netzgemeinschaften (Online-Communitys), die technisch durch Webanwendungen oder Portale abgebildet werden. Im Englischen existiert der präzisere Begriff des social network service (SNS), deutsche Begriffe wie „Gemeinschaftsportal“ oder „Online-Kontaktnetzwerk“ sind kaum gebräuchlich. Die bekanntesten Dienste in Deutschland sind Facebook, wer-kennt-wen, Jappy, Twitter, XING, Google+, Linkedin und schülerVZ/studiVZ.
Spam
Spam ist der unverlangte, massenhafte, meist strafbare Versand von Nachrichten. Diesen Missbrauch bezeichnet man als spamming/Spammen und die Täter als Spammer. Die Bezeichnung „Spam“ bezog sich ursprünglich auf das Überfluten von Newsgroups im Usenet mit Werbebotschaften und wurde später auf E-Mails übertragen.
Mittlerweile gibt es spezialisierte Programme für fast jeden über das Internet öffentlich zugänglichen Kommunikationskanal: „SPIM“ („Spam over Instant Messaging“) betrifft Programme oder Protokolle wie z.B. IRC, ICQ oder den Windows Nachrichtendienst. „SPIT“ sind unerwünschte Anrufe per VoIP.
Auch die Kommunikation per Handy ist von Spam betroffen, durch verstärkten Einsatz von Mobile Marketing zur Marktforschung, und durch unerwünschte SMS, die in Japan schon bis zu 90 % aller elektronischen Nachrichten ausmachen. Eine weitere Variante sind hier sogenannte Spam- oder Ping-Anrufe, die nur Sekundenbruchteile dauern und den Angerufenen zum Rückruf und damit zur unwissentlichen Wahl eines teuren Mehrwertdienstes verleiten sollen.
Daneben gibt es noch das so genannte Suchmaschinen- oder Index-Spamming, bei dem der Verursacher die Ergebnisse, die eine Internet-Suchmaschine auf eine Stichworteingabe hin ausgibt, mit speziellen Tricks derart manipuliert, dass auf den vordersten Plätzen Webseiten angezeigt werden, die keine für den Surfer relevanten Informationen enthalten.
Auch Logfiles von Webservern sind nicht vor Spam gefeit, diese werden häufig mit gefälschten Referrer-Daten gefüttert. Webforen, Blogs und Wikis sind ebenfalls von Spam betroffen.
Suchmaschinen
Wie können Internetadressen gefunden werden? Visitenkarten, Zeitschriften, Fernsehsendungen usw. sind eine Fundgrube für Internetadressen. Oft ist es aber erforderlich, Adressen systematisch zu suchen. Dafür gibt es Suchmaschinen. Sie erlauben es, gezielt nach Kategorien vorzugehen.
Surfen
Surfen ist kinderleicht. Sie klicken mit der Maus auf Hyperlinks und gelangen so von einer Webseite zur anderen. Hyperlinks erkennen Sie als Text der unterstrichen ist oder als Symbol, bzw. daran, dass sich der Mauszeiger ändert.
TCP/IP
Die Abkürzung TCP/IP steht für das Transmission Control Protocol / Internet Protocol. Nach diesem Protokoll kommunizieren im Internet die Computer miteinander.
URL
URL ist die Abkürzung von Uniform Ressource Locator: eindeutige Internet-Adresse.
Viren
Viren sind kleine Programme, die z.B. den Inhalt der Festplatte löschen. Sie finden Eingang in den Computer auch über das Internet. Surfen ohne Virenschutz ist deshalb leichtsinnig und unbedingt zu unterlassen. E-Mails ohne angehängte Dateien können keine Viren enthalten.
WebCam
Web-Kameras ermöglichen es, per Internet in öffentliche und private Räume einzutreten.
Webmaster
Wer ist im Unternehmen am besten informiert? Das ist der Webmaster! Er ist für alle Internetangelegenheiten und somit auch für den Netzwerkserver zuständig.
www
Das World Wide Web hat die Abkürzung www. Es ist der multimediafähige Teil des Internet. In ihm gibt es Links. Außerdem können neben Texten auch Bilder und Töne übertragen werden.